Die Reise zum Norseman bzw. nach Eidfjord begann bereits knapp eine Woche vor dem Start. Am Montag Vormittag haben wir uns auf den Weg nach Hirtshals (Dänemark) gemacht um dort mit der Fähre über Nacht nach Bergen überzusetzen. Durch die gute Planung von Sarah sind wir bereits einige Zeit vor dem Ablegen an der Nordseeküste angekommen. Dies habe ich direkt genutzt um bei einer kurzen Schwimmeinheit schon mal die Wassertemperatur vorzufühlen. 20° und ohne Neo war ganz okay – zumindest wenn man in Bewegung bleibt. Jedoch war es natürlich auch noch kein Fjordwasser welches durch die Lage und das zufließende Gletscherwässer kälter sein wird. Gemessen wurden in Eidfjord in den letzten Jahren bisher Temperaturen zwischen 12 und 16 Grad. Nichtsdestotrotz war ich weiter zuversichtlich was die Wassertemperatur angeht. Es war auch in Norwegen ein sehr (ungewöhnlich) warmer Sommer, sodass die Schneeschmelze in diesem Jahr deutlich fortgeschrittener war. Auch die diversen Facebook-Posts bzw. Messungen von verschiedenen Mitgliedern der für den Norseman (von den Organisatoren) extra eingerichteten Facebook-Gruppe in den Wochen vorher bestätigte das. Bald würde ich es wissen…
Als wir am nächsten Morgen in Bergen angekommen sind hat dort schon mein Papa gewartet, welcher zuvor zwei Wochen Urlaub gemacht hat und neben Sarah mein zweiter Supporter sein wird 🙂 Einen ersten Eindruck von der unglaublich tollen Landschaft hatten wir bereits bekommen, nachdem wir uns früh aus der Kabine wagten und einen Blick auf die verregneten Fjorde warfen, welche die Fähre gerade passierte. Ein traumhafter Anblick. Nach einem kurzen Abstecher auf den Fløyen sind wir weiter nach Eidfjord gefahren. Wir haben uns für die etwas längere “scenic route” entschieden wobei dann bereits ein Großteil der Strecke am Hardangerfjord entlang führt. Es war eine unheimliche krasse und zugleich schöne Fahrt. Es war nass und nebelig und irgendwann hat es nur noch geschüttet aus Eimern. Die Straße war eng und man konnte auf Grund des Nebels teilweise nicht die andere Seite des Fjords sehen. “Und in das Wasser soll ich einen Fuß reinsetzen? Nie im Leben!” Dann war der Regen plötzlich wieder weg, eine Minute später war er wieder da. Dieses Phänomen sollten wir in den kommenden drei Wochen noch öfters feststellen. Vom Erlebnisfaktor war diese Fahrt bereits das erste Highlight des Urlaubs 🙂 Als wir um die letzte Fjordkurve vor Eidfjord fuhren konnte man die Silhouetten schon erkennen und ich wusste sofort wo wir waren. Durch die vielen Videos und Berichte (und Google Maps :D) hatte ich eine ungefähre Vorstellung von den örtlichen Gegebenheiten. Kurz vor dem Ortseingang hing dann das erste Willkommens-Banner vom Norseman an einer Brücke. Herzklopfen!
Wir hatten eine Ferienwohnung mit direkten Blick in den Hardangerfjord und auf den späteren Swimmstart bezogen. Ein traumhafter Anblick welcher nur schwer in Bildern zu fassen ist. Papa war etwas eher da und hatte bereits die Schlüssel geholt und war am Verräumen und Essen kochen. So muss das sein 😀
Auf Grund meiner Panik was nun das schlussendliche Wassergefühl betraf musste ich direkt noch ein paar Minuten antesten. Also hinein in die Pelle (Neo plus Haube und Füßlinge, welche beim Norseman erlaubt sind) und siehe da, alles halb so wild. Puh! 17° und “angenehm erfrischend” lautete das Fazit. Es war eigentlich richtig genial. Es hat (mal wieder) leicht geregnet, es wurde langsam duster und dann in dem Fjord seine Bahnen zu ziehen, ja das hatte etwas. Da es bereits halb zehn war sind wir nach dem Essen recht schnell in die Kojen verschwunden.
Da ich auf jeden Fall vor dem Wettkampf die Radstrecke besichtigen bzw. mich mit ihr vertraut machen wollte und um auch mit meinem lieben Support eine Versorgungsstrategie festzumachen (Wann, wo, was?), ging es am nächsten Morgen Richtung Austbygdi – der Ort der zweiten Wechselzone vom Rad zum Lauf. Die Strecke führte uns über die einzige Straße (Nationalstraße 7) von Eidfjord über den Vøringsfossen auf die Hardangervidda Hochebene. Erster Halt war ein ganz kleiner Ort (mehr eine Häuseransammlung) namens Garen. Ab hier ist am Wettkampftag auch die Verpflegung durch den Support erlaubt. Bereits die Auffahrt durch die Tunnel von Eidfjord auf die Hochebene war ein Erlebnis. Nass und überall hängt der Nebel in den Bergen. Die Hochebene selbst ein landschaftliches Spektakel. Kurze Zeit später kommt Dyranut (wieder vier Häuser) und der höchste Punkt der Strecke (ca 1250m ü. Null). Ging es die 36km von Eidfjord bis dahin nur bergauf hieß es nun: Feuer Frei! Die Strecke ist jetzt bis Geilo (bei Kilometer 90) immer leicht abschüssig und wenn man dazu Rückenwind hat wird das eine reine Freude. Ich muss es leider noch einmal wiederholen aber landschaftlich ein absolutes Highlight. Es kam mittlerweile die Sonne raus, links und rechts die karge Hochebene, die Gletscher am Horizont und wir zwischendrin auf der Straße die sich durch die Szenerie schlängelt. Sarah und ich haben uns nur im Auto angegrinst 🙂 Schnell wurde mir klar das es ein echtes Privileg war in dieser Umgebung diesen Wettkampf zu bestreiten. Ab Garen haben wir dann alle 10-15km auch einen Punkt festgesetzt und in der Karte markiert, an dem meine Sarah und Papa dann im Wettkampf warten werden, um mich mit neuer Energie/Wasser und eventuell Klamotten zu versorgen. Ab Geilo folgen dann bis Austbygdi auf weiteren 90 Kilometern vier Berge.
Am letzten und dem berüchtigsten Berg (7km lang mit bis zu 13% Steigung) in Imingfjell habe ich auch nochmal das Rad ausgepackt um a) die Serpentinen nach oben und b) die ebenfalls berüchtigte finale Abfahrt anzutesten.
Die Abfahrt ist gerade im ersten Teil kurvig und mit sehr schlechtem Belag. Noch dazu liegt sie exponiert und ist daher anfällig für Wind und Wetter. Und da ich ein schlechter Abfahrer bin war die quasi ein Muss. Zumal wurde in den Tagen vor dem Wettkampf in der Facebook-Gruppe auf eine Baustelle auf dem langen Ziehstück in Richtung Tal gewarnt. Und ja – es hat einfach mal ein halber Meter Asphalt gefehlt. Gut zu wissen um nicht am Wettkampf unbedarft mit 50km/h drüberzurauschen. Auf halber Strecke haben wir dann wieder das Rad verladen und uns gemeinsam noch einen tollen Wasserfall angeschaut. In Austbygdi angekommen haben wir erstmal unsere Hütte auf dem Campingplatz bezogen. Und wie sollte es anders sein, direkt am Fjord und ja – wieder mit einer traumhaften Aussicht 🙂 Nach einem kurzen Aufenthalt sind wir nochmal ins Auto gestiegen und sind die Laufstrecke abgefahren. Sie lässt sich in mehr oder minder zwei Strecken einteilen. Die ersten 25km geht es flach in Richtung Rjukan um kurz vorher auf den gefürchteten Zombie-Hill abzubiegen.
Ebenfalls durch die Ausschnitte in den offiziellen Norseman-Videos (und Google Maps :D) wusste ich wieder so ungefähr um die örtlichen Begebenheiten. Ich war im Auto sehr aufgeregt wann wir endlich um die letzte Kurve fahren würden bevor man den Gaustatoppen dann in seiner vollen Pracht sehen könnte. Unvergessen der Moment als es dann endlich soweit war. Ui, ui, ui ein ganz schöner Brocken – das Herz in der Hose :D. Da sollte es also hingehen drei Tage später…
Der Zombie-Hill hat seinen Namen durch den steilen Anstieg der sich über Serpentienen hinaufschlängelt. Bis auf wenige Ausnahmen (Profis/Top-Agegrouper) wird hier gegangen. Er ist ca. 7.5km lang und man überwindet dabei rund 650HM. Am Ende vom Zombie-Hill bei KM 32.5 ist der Cut-Off (Zeitlimit und/oder Platzierung) welcher entscheidet, ob man von dort weiter auf den Gaustatoppen darf oder den Marathon vor dem Gaustablikk Hotel beenden muss. Letztere Route bleibt dann nahezu flach wobei man für das Black T-Shirt Finish (also auf dem Gaustatoppen) nochmal mehr als 1000HM überwinden muss.
Ich hatte meine Laufsachen dabei sodass Sarah und Papa mich dann auch nochmal am Zombie-Hill rausgeschmissen haben. Ich war mir zwar schon im Vorfeld über meine Taktik im Klaren – schnelles Gehen aka Bonsai-Jogging – jedoch wollte ich trotzdem praktische Erfahrung sammeln für das spätere Pacing. Ausgeruht war es gar nicht so schlimm, sobald man (ich) aber auch nur im Ansatz ins Laufen gekommen bin war ich im GA2 (also in den Kohlenhydraten). Und wie ich ja bereits im Blogpost davor erwähnt hatte ist das etwas was man (ich) an einem so langen Wettkampftag auf jeden Fall vermeiden will bzw. muss. Also lautete die Devise weiterhin energieeffizientes, schnelles Gehen.
Nach einem kurzen Abstecher weiter oben zum eigentlichen Fuße des Gaustatoppens (ab wo dann der geröllige Wanderweg beginnt) sind wir nochmal zum Hotel gefahren und haben dort unser Auto stehengelassen. Bis dahin waren wir mit unserem und dem von Papa unterwegs. Jedoch fahren Sarah und Papa am Wettkampftag zusammen in einem Auto sodass wir unseres gleich am Ziel gelassen haben. Wieder in Austbygdi am Campingplatz angekommen haben wir den Tag für beendet erklärt. Am nächsten Morgen kam es dann zu einem eher ungeplanten und deshalb vielleicht etwas ungeschickten aber immer noch sehr schönen Ereignis: Ich habe mich mit meiner geliebten Sarah quasi auf dem Weg zum Geschirrspülen verlobt 🙂 Eigentlich hatte ich Idee mit dem Antrag ja im Vorfeld mal nach dem Finish auf dem Gipfel geplant, es dann aber als zu kitschig und auf Grund des noch fehlenden Rings wieder verworfen. Tja und dann ist es doch einfach so passiert bzw. habe mich ungeschickterweise auch etwas verplappert. Nichtsdestotrotz, sie hat “Ja!” gesagt 🙂 So verging kein Tag vor dem Norseman ohne Aufregung 😀
Nach dem Frühstück haben wir dann wieder die Rückreise nach Eidfjord angetreten und ich glaube erst da habe ich es nochmal richtig realisiert: Uff, das ist weit…und bergig. Die Marschroute wurde wie folgt festgelegt: “Respektvoll zuversichtlich” ins Rennen gehen, sich immer wieder klarmachen, dass es ein Privileg ist, daran teilzunehmen und am Ende stark finishen – natürlich ganz oben! Nach einem Halt in Geilo, einem Spaziergang am Ørteren See und dem obligatorischen Besuch am Vøringsfossen (ein Wasserfall) sind wir noch rechtzeitig zur Startunterlagenausgabe bzw. Q&A und Merchandise-Shop gekommen. Meine primären Fragen galten der Abnahme der Warnweste, welche aus Sicherheitsgründen auf dem Rad durchgehend zu tragen ist und dabei ein Minimum an Reflektoren aufweisen, aber trotzdem noch windschnittig sein muss. Meine Warnweste wurde mit “OK 18” markiert, sodass ich tags drauf schneller in die Wechselzone einchecken konnte (danke auch nochmal an Micha für die Leihgabe :)). Weiterhin war ich mir bei den Wechseln zwischen der “Old Road” und den Tunneln direkt nach Eidfjord unsicher, wurde aber beruhigt das es genug Helfer vor Ort geben wird. Die “Old Road” ist die, wie der Name vermuten lässt, alte Straße aus vergangenen Tagen welche von Autos nicht mehr befahrbar ist. Sie schlängelt sich parallel zur neuen Straße (diese welche mit Tunneln) hinauf zum Vøringsfossen. Es ist natürlich ein (mal wieder – landschaftliches) Highlight diese zu befahren, jedoch geht dies aus Sicherheitsgründen (Felsabbrüche) nicht durchgehend, sodass teilweise hin und her gewechselt wird.
Die letzte Frage betraf dann Latika, den Hund von meinem Papa, welcher mich ja dann ebenfalls bis auf den Berggipfel begleiten würde. Bei entsprechender Führung (des Hundes :D) wurde aber grünes Licht gegeben. Ich habe mir viel zu viel Sorgen gemacht wenn ich im Nachhinein daran denke wie viele offensichtliche Regelverstöße dann im Wettkampf so zu beobachten waren 😀 Interessanterweise gab es diesmal im Athletenbeutel auch ein nützliches Give a way in Form einer Thermoskanne (natürlich mit dem Norsemanlogo). Eine coole Idee wenn man bedenkt das man sie selbst oder der Support am Wettkampftag direkt nutzen kann. Und natürlich kein Vergleich zu den eher billig hergestellten Rucksäcken anderer Langdistanz-Labels die sich dann irgendwann mal häufen. Als Highlight am Abend wurde dann noch bei einer Fischsuppe auf die Verlobung angestoßen 🙂
Am nächsten Morgen (einen Tag vor dem Wettkampf) gab es dann das bekannte “Social Swim” Event aka. das gemeinsame Anbaden mit allen anderen Athleten direkt am Hafen von Eidfjord. Und wieder die Sorge nach dem kalten Wasser. Denn es war vorbei mit der Idylle. In der Nacht hatten sich zwei große Kreuzfahrtschiffe in den Fjord geschoben, wobei eines direkt am (winzigen) Anlegesteg von Eidfjord ankerte. Das hieß a) Schluss mit dem Panorama und b) nun wieder die Angst vor dem kalten Wasser welches durch die Schiffe in den Fjord gedrängt sein könnte. Wo auch immer ich das aufgeschnappt hatte 😀 Und nein, nach dem Anbaden war klar, es hatte sich auch nichts geändert. Es waren weiterhin erträgliche 17°. Bekloppterweise habe dort dann auch nochmal vom 30cm hohen Steg den Sprung von der Fähre “simuliert” 😀 Die Frage die sich dabei stellte: Brille direkt aufsetzen und beim Springen dann mit den Händen fixieren oder Brille und Badekappe dabei erstmal in der Hand halten und im Wasser alles richten. Ich habe mich für Ersteres entschieden 😉 Quasi mehr oder minder direkt aus dem Wasser kommend habe ich dann jeweils nochmal auf dem Rad und Laufen etwas angetriggert und die Beine ausgeschüttelt.
Am Nachmittag sind wir dann gemeinsam zur obligatorischen Wettkampfbesprechung in die Turnhalle von Eidfjord gegangen. Diese begann, das wusste ich bereits von anderen Wettkampfberichten, mit dem Norseman-Video vom Vorjahr. Direkt danach hat dann die Organisationschefin sich mit ein paar Worten an uns Athleten und Supporter gewendet. Ich kann den Inhalt leider nicht mehr ganz genau wiedergeben, aber es hat mich in dem Moment sehr berührt. Es ging dabei darum das Rennen nicht unbedingt als solches zu sehen, sondern eher als “Journey” und Erfahrung zu betrachten, die Möglichkeit in einer tollen Umgebung etwas großartiges zu leisten und mit seinen Freunden/Familie (Supportern) eine gute Zeit zu haben. Danach folgte eine kurze traditionelle, norwegische (und ziemlich athletische) Tanzaufführung und im Anschluss die eigentliche Wettkampfbesprechung. Dort haben wir dann interessanterweise auch ein paar Deutsche getroffen. Unter anderem ein ehemaligen Feuerwehrmann – ebenfalls aus Berlin – welcher jetzt in Eidfjord Friedhofsgärtner ist und beim Norseman mithilft 🙂
Nach einem kurzen Einkauf begann der eigentliche Stress. Es war früher Abend und wir müssten noch packen für die Abreise am nächsten (sehr frühen) Morgen. Jedoch musste ich mich auch noch für die finale Kleiderwahl fürs Rad/Laufen entscheiden bzw. was dann Sarah alles in der Hinterhand haben muss am Streckenrand – je nachdem wie sich das Wetter entwickelt sollte man immer auf Plan A und B vorbereitet sein.
Und das Wetter kann früh um 6 in Eidfjord nach dem Schwimmen ganz anders aussehen als zwei/drei Stunden später auf der Hochebene wo man sich dann idealerweise auch nicht nochmal lange umziehen will. Zumal weiß man nicht wie sehr man nach dem Schwimmen friert, möchte aber gleichzeitig auch nicht zuviel Anziehen, da man ja quasi direkt am Berg ist und reichlich eine Stunde nach Garen auf die Hochebene fährt (und vermutlich dann schwitzt). Eine oft besuchte Webseite in der Zeit sieht man links. Dort konnte man (orts-)spezifisch für den Norseman Wettervorhersagen einholen.
Das heißt fährt man mit Unterhemd und Trikot oder nur mit Trikot und Windweste? Oder nur Trikot und dafür mit Jacke? Die Jacke ist aber nicht wirklich windschnittig. Zumal kommt man dort eher ins Schwitzen. Was ist aber wenn es regnet? Und das wird es! Nur wieviel? Ist es dazu noch kalt? Sollte man den Einteiler/Trikot/Weste direkt unter dem Neo lassen oder sollte man sich lieber erst richtig abtrocknen? Die Regenjacke/Handschuhe direkt in die Rückentasche oder bei Sarah lassen? Und überhaupt, wann werden die Kompressionssocken angezogen? Oder lieber Wollsocken und Aero-Schuhcover? Und wie bekomme ich dir flattrige Windweste noch etwas optimiert?” 😀 Zudem musste alles entsprechend verpackt, aber dabei trotzdem gut zu finden und zu erreichen sein. Es musste überlegt werden was früh mit an die erste Wechselzone kommen muss (eben mit Blick auf verschiedene Wetterszenarien :D) und was im definitiv im Auto bleiben kann und dann erst in T2 oder später gebraucht wird. Das Rad selbst musste beklebt und bestückt werden (Lampen, Werkzeug), es mussten ebenfalls die Klamotten für den Lauf besprochen und gepackt werden, die Ernährungsstrategie (quasi wieviel Zucker wann? :)) und Abläufe in den Wechselzonen noch einmal verinnerlicht werden. Da für den finalen Aufstieg auf den Gaustatoppen man selbst und der Support einen Rucksack mit diversen Utensilien (warme Sachen, Lampen, Energie) dabei haben müssen, wurden diese ebenfalls gepackt. Und die restlichen Sachen in der Ferienwohnung mussten ja ebenfalls noch verpackt und eingeräumt werden. Last but not least wurden auch noch einmal die mentalen Ankerpunkte mit Sarah besprochen 🙂
Wie auf den Bilder gut zu erkennen war es ein ganz schönes Chaos und mich hat es ganz schön überfordert. Ich hasse packen eh schon und der ständige Blick von der Ferienwohnung auf die Wechselzone, wo bereits 10h später um 4 Uhr früh das Schiff ablegen würde, machte es nicht einfacher. Es verging einige Zeit bis wir alles gepackt und die Pastaparty starten konnten. Ohne den Überblick und die Geduld meiner geliebten Sarah würde ich mit Sicherheit heute noch in Eidfjord stehen und Trikots sortieren. Ich bin einfach unheimlich dankbar sie an meiner Seite zu wissen!
Gegen 22:00 waren wir dann langsam zur Ruhe gekommen und im Bett. Um 02:00 Uhr klingelte der Wecker…