12. Mountain Challenge am 10.03.2013

6km Laufen – 19km Rad – 3km Laufen

Pünktlich um 11 fiel heute der Startschuss für einen weiteren Cross-Duathlon über knapp 30km im Tegeler Forst. Und obwohl eigentlich die Woche schon der Frühling an der Tür klopfte, gab es gestern nochmal einen Wintereinbruch. Also wieder nichts, mit entspannten Laufen und Radeln bei Sonnenschein 😀

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Im Vergleich zum Winterduathlon der Sisu’s vor zwei Wochen waren die Bedingungen, durch den nicht gerade geringen Schneefall seit gestern, noch etwas verschärfter. Damals gab es wenigstens halbwegs belauf- und befahrbare Spurinnen, da es den Tag davor nicht geschneit hatte. Heute mussten alle Teilnehmer diese erst im Kollektiv in den Schnee trampeln.

Dadurch wurde mir auch meine Startposition ziemlich weit hinten im Feld zum Verhängnis. Denn im Gegensatz zum Laufen auf Asphalt war es nicht einfach möglich, mal fix an der Seite vorbeizuziehen. Man war froh das die Läufer vor einem, einen 2-Fuß-breiten Pfad erschaffen hatten. Lediglich zwei Mitstreiter konnte ich noch überholen. Jedoch bedeutete das im Tiefschnee (ca. 10cm – für Berliner Verhältnisse: Tiefschnee :)), also neben der Trittspur, immer ein hohen Kraftaufwand, von dem Verletzungsrisiko mal ganz abgesehen. Deshalb musste ich mehr oder minder das Tempo der Läufer vor mir annehmen und konnte nicht ganz ans Limit gehen (31m:58s, 5:20 Min./km).

So konnte ich aber auch ein paar Körner sparen und habe einen recht guten Rad-Split hingelegt (1h:04m:35s). Wobei man sagen muss, das ich das auch der Führungsarbeit von Björn aus dem Teamwork Berlin Verein zu verdanken habe. Auch wenn er davon nichts gemerkt hat, so konnte ich mich gegen Ende der ersten Runde bis zur letzten, vierten Runde, an sein Hinterrad klemmen. Und durch so einige Überholmanöver, die ich mir wohl alleine, bedingt durch die nicht einschätzbare Lage des Untergrundes, nicht zugetraut hätte, konnte ich noch an einigen Kontrahenten vorbeiziehen. Alles in allem war auch diesmal die Radrunde sehr fordernd und stellenweise schwierig zu fahren. Und da auch schon die Laufrunde den ein oder anderen Anstieg parat hielt, macht die Mountain Challenge ihrem Namen alle Ehre.

Den abschließenden Lauf-Split über die verbleibenden 3km lief ich mit 16m:53s (5:38 Min./km) für die Verhältnisse in relativ akzeptabler Zeit. Wichtig war mir primär wieder einen gewissen (Trainings-)reiz zu setzen und die bereits ermüdete Muskulatur an die Umstellung der Disziplin zu gewöhnen. Gerade auch für die kommenden Triathlons im Sommer eine leistungsbestimmende Fähigkeit.

Nach insgesamt 1h:53m:25s erreicht ich als 22. der Gesamtwertung das Ziel.

Mittlerweile ist auch schon eine erste Nachlese des Veranstalters Teamwork Berlin onlineUnd da mir im Wettkampf und auch bis jetzt wenig Zeit für einen ausgedehnten Endorphin-Ausstoß blieb, berührt mich dieser Satz gerade umso mehr:

Bei den Verhältnissen anzutreten, heißt mit vollem Herzen den Sport zu betreiben.

Die TVB09′lerin Diana E., welcher ich schon beim Winterduathlon der Sisu’s hinterherkeuchte, wurde heute übrigens wieder 1. der Damen. Glückwunsch dazu! Wir waren uns beide einig, das der heutige Duathlon noch eine Spur knackiger war als eben der vor zwei Wochen. 🙂 Und auch diesmal gibt es einen WK-Bericht der TVB09’er, welcher hier zu finden ist.

An dieser Stelle möchte ich mich ebenfalls bei dem Veranstalter und allen Helferinnen und Helfern für diesen klasse Wettkampf bedanken. Es hat wahnsinnig viel Spaß gemacht. Und auch der Kuchen war sehr lecker. 😉

Hier geht es direkt zu den Bilder und den Ergebnissen.

7. SISU-Winter-Duathlon am 23.2.2013

5,2km Laufen – 20km Rad – 2,8km Laufen

Um es kurz zu machen: Ein kalter, harter aber auch wahnsinnig toller und vor allem erfolgreicher WK!

Am 23.2.2013 sollte sich also zeigen, was sich seit dem ASICS Grand 10 im Oktober 2012 getan hat. Und es hat sich einiges getan. Den ersten Lauf-Split über 5,2km beendete ich in sehr guten 24m:44s (4:45 Min./km). Das ich mittlerweile konstant < 05:00 Min./km (unter WK-Bedingungen) laufen kann wusste ich, das ich aber so deutlich unter 05:00 bleibe und das bei den Bedingungen (schneebedeckter Waldweg mit zwei Rampen), hat mich überrascht. Umso erfreuter ging es in den Rad-Split (20km), wobei es viermal die Laufrunde mit dem MTB/Crossrad zu beackern galt. Hier bin ich einfach nur am Maximum gefahren, direkte zeitliche Ambitionen hatte ich mir jedoch nicht gesteckt. Bedingt durch die zwei Rampen, die man insgesamt viermal erklimmen musste und durch das anschließende “ausrollen” auf dem weiteren Streckenverlauf kann man das Radfahren als gutes Laktattoleranz/Laktatabbau-Training werten. Nach 1h:00m:39s erreichte ich das Ziel und startete in den 2. Lauf-Split über 2,8km. Hier hatte ich im voraus gehofft, nicht schlechter als 05:30 Min./km zu laufen und dies ohne große muskuläre Probleme zu überstehen. Und in der Tat haben sich scheinbar die bisherigen (wenigen) Koppel-Einheiten gelohnt, den mit nur ganz leichten, anfänglichen Krampferscheinungen konnte ich den letzten Lauf-Split in 14m:21s (5:08 Min./km) beenden. So erreichte ich in einer Gesamtzeit von 1h:39m:44s, absolut erschöpft aber dennoch glücklich und stolz, das Ziel!

Verweisen möchte ich noch auf den Rennbericht des Veranstalters, welcher neben weiteren Bildern auch die Ergebnisliste verlinkt.

Einen weiteren Bericht von der Erstplatzierten TVB09’lerin Diana E. gibt es hier zu lesen. Auf einigen Bildern sieht man mich übrigens wie ich ihr hinterherkeuche 😉