21,0975km Lauf
Der Vollständigkeit halber hier noch ein kurzer Post zum HM am vorletzten Wochenende. Ziel war es, unter 01h:40m zu kommen und das hat geklappt, wenn auch knapp. Die Uhr stoppte bei: 01:39:48 (4:44 Min./km)! Darüber bin ich sehr, sehr glücklich. Glücklich nicht nur weil ich mein zeitliches Ziel erreicht habe, sondern weil ich diesmal auch den Kampf gegen mich selbst gewonnen habe. Ab Kilometer 8 waren die Beine dicht, ich wollte stehenbleiben. Es lief nicht gut, das Ziel mit dem gesetzten Pace von ~4:45 Min./km zu erreichen schien aussichtslos. Es tat weh, zumindest im Kopf. Aber es ist immer erst der Kopf, der aufgeben will. I against me – und ich habe gewonnen!
Der Zieleinlauf fand auf der 400m-Bahn im Berliner Olympiastation statt. Diese Kulisse und das Wissen darüber, wofür so eine Bahn gedacht ist, haben mich irgendwie noch zu einem Sprint auf den letzten Metern befähigt. Und ohne diesen wäre es verdammt eng geworden.
Nun liegen bis Ende Mai noch zwei Erholungswochen (sehr geringe Umfänge/Intensität) an. Das betrifft natürlich nur das reine Laufen. Am 02. Juni, also in knapp drei Wochen ist auch schon der erste Triathlon. Ich probiere bis dahin beim Schwimmen und auf dem Rad etwas spezifischer (u.A. Koppeltraining) zu werden und Tempo ins Training zu bringen. So oder so werde ich alle kommenden Triathlons mehr oder weniger aus dem Training heraus bestreiten müssen. Den schon mit dem Triathlon Anfang Juni steige ich auch direkt parallel in die Marathonvorbereitung ein. Da dieses Jahr aber nur die kurzen Triathlon-Distanzen fällig sind, sollte dies kein großes Problem darstellen. Ab Ende des Jahres und mit Blick auf die längeren Distanzen nächstes Jahr, sollte ich dann aber anfangen alle drei Disziplinen gezielt zusammen zu trainieren. Lauftraining nach Plan aber weiterhin Schwimmen und Rad eher nach Gefühl wird dann nicht mehr funktionieren. Aber bis dahin ist es noch ein langer Weg!
Happy hard training!