Let your dream come true…

An einem Freitagabend im März machte ich mich auch den Weg nach Dresden um dort einem Erfahrungsbericht von Annett Finger, über ihren Sieg beim Norseman Xtreme Triathlon 2012, beizuwohnen.

Einen Triathlon über die Ironman-Distanz zu schaffen, ist für die meisten Sportler der größte Erfolg. Doch die 3,8 km Schwimmen bei 13,6°C kaltem Fjordwasser, die 180 km Radstrecke mit 3500 hm und die Marathonstrecke mit 2000 hm als schnellste Frau, mit einem Streckenrekord von 12:17 h zu absolvieren, ist für die meisten Menschen unvorstellbar, geschweige denn machbar.
Annett Finger hat es 2012 geschafft und möchte von ihren Erlebnissen und Eindrücken berichten.

Um eine Vorstellung davon zu bekommen, von was für Erlebnissen und Eindrücken Annett berichtet hat, sollte man sich unbedingt dieses Video anschauen:

Ich kenne dieses Video nun schon ziemlich lange, habe es unzählige Male geschaut und trotzdem bleibt am Ende kein Auge trocken. So ging es mir auch während und sogar einige Zeit nach dem Vortrag noch. Es war einfach unheimlich inspirierend und berührend.

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Ich glaube dazu hat auch beigetragen, das ich danach noch ein paar Worte mit Annett wechseln durfte und ich mich noch getraut habe, sie nach einem Autogramm zu fragen. Symbolträchtig auf meine erste Startnummer überhaupt – vom Asics Grand 10. Ihr von meinem Traum zu erzählen, 2016 in Roth an den Start zu gehen, hat Annett wohl auch dazu verleitet, zu dem Autogramm ein paar mehr Worte zu schreiben.

Wie sich später herausstellte,  war das ihr erstes Autogramm – und ich bin der stolze Besitzer 🙂

 

Annett hat Roth übrigens 2009 in 10:12h (!) gefinisht. Das war ihr erster Langdistanzstart und sie wurde auf Anhieb bester age-grouper (Amateur) bei den Frauen. Und wie sie mir zweimal versichern musste, auch noch ganz ohne spezielle Vorbereitung. Einfach Wahnsinn!

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Quelle: http://www.annett-finger.de/news/
Quelle: http://www.annett-finger.de/news/

An dieser Stelle möchte ich noch auf zwei andere, sehr gute Videos zum Norseman hinweisen. Zunächst der erst kürzlich erschienene Film zum 10. Jubiläum:

Und zu guter Letzt noch das Video vom Norseman 2010. Nun sollte auch klar sein, woher das – Mind over Matter. – oben in meinem Titelbild stammt.

24. Lauf der Sympathie am 17.03.2013

9,6km Lauf

Am vergangenen Sonntag ging es über 9,6km von Falkensee nach Spandau. Die Strecke musste leider kurzfristig wegen einer noch stark verreisten Passage in der Spandauer Altstadt um 400m gekürzt werden. Und das zum erstem Mal in der Geschichte des Laufes, wie hier nachzulesen ist. Ja, der Winter hat Berlin weiterhin fest im Griff.

Fräulein Nak-Nak geschmückt.

Mit Temperaturen knapp über Null und strahlendem Sonnenschein waren die Bedingungen eigentlich gut. Sollte man meinen. Denn dazu kam ein relativ starker Ostwind gegen den man, bedingt durch die Streckenführung, fast permanent anlaufen musste. Zudem verpasste ich es immer wieder, mich an andere Läufer ranzuhängen, welche mich im Sog des Windschattens hätten ziehen können. Entweder waren sie zu schnell und ich musste abreisen lassen oder sie waren zu langsam. So stand ich den Großteil des Laufes allein auf weiter Flur (im wahrsten Sinne des Wortes) und konnte, bedingt durch den Wind, auch nicht wirklich mein Tempo kontrollieren. Also wieder nichts mit gezielter Renntaktik.

Schlussendlich kam ich nach 43m:27s (4:37 Min./km) ins Ziel und habe damit recht deutlich die 45er-Marke überschritten (hochgerechnet auf 10km). Es wäre zwar schön gewesen wieder unter 45 Minuten zu bleiben, aber mehr war einfach nicht drin.

Nach nunmehr vier aufeinanderfolgenden Wettkampf-Wochenenden freue ich mich auf die nun kommende, dreiwöchige (Wettkampf-)Pause, um dann am 07.04., bei meinem Halbmarathon-Debut, wieder voll angreifen zu können. Hooyah!

Hier geht es zu den Ergebnissen.

Urkunde

Medaillen-Biss

12. Mountain Challenge am 10.03.2013

6km Laufen – 19km Rad – 3km Laufen

Pünktlich um 11 fiel heute der Startschuss für einen weiteren Cross-Duathlon über knapp 30km im Tegeler Forst. Und obwohl eigentlich die Woche schon der Frühling an der Tür klopfte, gab es gestern nochmal einen Wintereinbruch. Also wieder nichts, mit entspannten Laufen und Radeln bei Sonnenschein 😀

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Im Vergleich zum Winterduathlon der Sisu’s vor zwei Wochen waren die Bedingungen, durch den nicht gerade geringen Schneefall seit gestern, noch etwas verschärfter. Damals gab es wenigstens halbwegs belauf- und befahrbare Spurinnen, da es den Tag davor nicht geschneit hatte. Heute mussten alle Teilnehmer diese erst im Kollektiv in den Schnee trampeln.

Dadurch wurde mir auch meine Startposition ziemlich weit hinten im Feld zum Verhängnis. Denn im Gegensatz zum Laufen auf Asphalt war es nicht einfach möglich, mal fix an der Seite vorbeizuziehen. Man war froh das die Läufer vor einem, einen 2-Fuß-breiten Pfad erschaffen hatten. Lediglich zwei Mitstreiter konnte ich noch überholen. Jedoch bedeutete das im Tiefschnee (ca. 10cm – für Berliner Verhältnisse: Tiefschnee :)), also neben der Trittspur, immer ein hohen Kraftaufwand, von dem Verletzungsrisiko mal ganz abgesehen. Deshalb musste ich mehr oder minder das Tempo der Läufer vor mir annehmen und konnte nicht ganz ans Limit gehen (31m:58s, 5:20 Min./km).

So konnte ich aber auch ein paar Körner sparen und habe einen recht guten Rad-Split hingelegt (1h:04m:35s). Wobei man sagen muss, das ich das auch der Führungsarbeit von Björn aus dem Teamwork Berlin Verein zu verdanken habe. Auch wenn er davon nichts gemerkt hat, so konnte ich mich gegen Ende der ersten Runde bis zur letzten, vierten Runde, an sein Hinterrad klemmen. Und durch so einige Überholmanöver, die ich mir wohl alleine, bedingt durch die nicht einschätzbare Lage des Untergrundes, nicht zugetraut hätte, konnte ich noch an einigen Kontrahenten vorbeiziehen. Alles in allem war auch diesmal die Radrunde sehr fordernd und stellenweise schwierig zu fahren. Und da auch schon die Laufrunde den ein oder anderen Anstieg parat hielt, macht die Mountain Challenge ihrem Namen alle Ehre.

Den abschließenden Lauf-Split über die verbleibenden 3km lief ich mit 16m:53s (5:38 Min./km) für die Verhältnisse in relativ akzeptabler Zeit. Wichtig war mir primär wieder einen gewissen (Trainings-)reiz zu setzen und die bereits ermüdete Muskulatur an die Umstellung der Disziplin zu gewöhnen. Gerade auch für die kommenden Triathlons im Sommer eine leistungsbestimmende Fähigkeit.

Nach insgesamt 1h:53m:25s erreicht ich als 22. der Gesamtwertung das Ziel.

Mittlerweile ist auch schon eine erste Nachlese des Veranstalters Teamwork Berlin onlineUnd da mir im Wettkampf und auch bis jetzt wenig Zeit für einen ausgedehnten Endorphin-Ausstoß blieb, berührt mich dieser Satz gerade umso mehr:

Bei den Verhältnissen anzutreten, heißt mit vollem Herzen den Sport zu betreiben.

Die TVB09′lerin Diana E., welcher ich schon beim Winterduathlon der Sisu’s hinterherkeuchte, wurde heute übrigens wieder 1. der Damen. Glückwunsch dazu! Wir waren uns beide einig, das der heutige Duathlon noch eine Spur knackiger war als eben der vor zwei Wochen. 🙂 Und auch diesmal gibt es einen WK-Bericht der TVB09’er, welcher hier zu finden ist.

An dieser Stelle möchte ich mich ebenfalls bei dem Veranstalter und allen Helferinnen und Helfern für diesen klasse Wettkampf bedanken. Es hat wahnsinnig viel Spaß gemacht. Und auch der Kuchen war sehr lecker. 😉

Hier geht es direkt zu den Bilder und den Ergebnissen.

24. Lauf im Britzer Garten am 03.03.2013

10km – sub45! HOOYAH!

Aber Bilder sagen bekanntlich mehr als tausend Worte, also fangen wir doch einfach damit an!

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Die ersten 10km in dieser Saison bzw. der ersten Wettkampfperiode. In 44m:02s (4:24 Min./km). Wenn man dabei bedenkt, dass es eigentlich auch erst der zweite 10km-Lauf, nach dem ASICS Grand 10 im Oktober, überhaupt für mich war, kann ich mit dem Ergebnis mehr als nur zufrieden sein. Um ehrlich zu sein schaue ich selbst noch etwas unglaubwürdig auf die Bilder :). Immerhin habe ich für die gleiche Strecke im Oktober noch knapp 52 Minuten gebraucht.

Nachdem ich letztes Wochende einen guten 4:45 Min./km Schnitt auf ~5km gelaufen bin, war ich zuversichtlich diesen auch auf 10km halten zu können und bei rund 47 Minuten ins Ziel zu kommen. Einen kurzen Moment dachte ich in der Tat daran, das auch die 45 Minuten drin sein könnten, ohne jedoch diesen Gedanken ernsthaft weiterzuverfolgen. Ein Fehler, wie sich herausstellen sollte.

Was bedeutet das jetzt für die nächsten drei 10km-Läufe, welche bis Ende April auf dem Plan stehen? Ich habe keine Ahnung. Gerade das heutige Ergebnis zeigt eindeutig, das ich einfach zu wenig Erfahrung habe, um das wirklich beantworten zu können. Sub45 hatte ich in der zweiten Wettkamfperiode im Herbst für möglich gehalten, nicht schon im allerersten Lauf jetzt im Frühjahr. Sicherlich, so ein wahnsinnigen Sprung von knapp 8 Minuten gegenüber der Zeit vom ASICS Grand 10 wird es definitiv nicht noch einmal geben, ich will aber auch nicht ausschließen, das bis Ende April nicht doch noch die ein oder andere Sekunde drin ist. Meine primäre Zielsetzung ist es aber erstmal Wettkampfhärte aufbauen und WK-Erfahrung sammeln. Denn schaut man sich die Durchgangszeiten an

04:14 – 04:05 – 04:12 – 04:19 – 04:29 – 04:32 – 04:32 – 04.38 – 04:31 – 04:27

habe ich die ersten vier Kilometer ganz schön überzogen. Nicht nur die darauffolgenden Durchgangszeiten belegen das, nein das habe ich auch direkt zu spüren bekommen. Schon bei Kilometer 3 dachte ich, dass ich das Ziel nicht erreiche. Gefühlt bin ich ein 6er-Schnitt gelaufen. Keine Frage, an seine Grenzen (und vielleicht sogar darüber hinaus) zu gehen, das ist der Sinn, deshalb tut man es. Jedoch wäre ein anfänglicher, konstanter Pace um die 4:30 Min./km für 45 Minuten, mit der Option auf den letzten Kilometern nochmal etwas Gas zu geben (Stichwort: negative Splits), wohl die bessere Wahl. Gerade auch mit Blick auf die kommenden, längeren Distanzen.

Hier gibt es noch die Ergebnisliste, noch eine Menge Bilder und das Endomondo-Workout darf natürlich auch nicht fehlen.

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Auf zu sub40!